Das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck
Sammeln – Forschen – Vermitteln
Das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck ist ein internationales Kompetenz- und Dokumentationszentrum. Das Institut wurde 1991 mit der Erwerbung der weltweit größten privaten Brahms-Sammlung (Sammlung Hofmann) gegründet. Als sogenanntes »An-Institut« ist das Brahms-Institut der Musikhochschule Lübeck angegliedert.
Im Sommer 2002 zog das Institut in ein neues, repräsentatives Domizil, die Villa Eschenburg auf dem Jerusalemsberg in Lübeck. Das klassizistische Landhaus bietet den idealen Rahmen für Konzerte, Symposien, Themenabende und die wechselnden Ausstellungen, die sich an ein interessiertes Publikum wenden.
Sammeln verpflichtet – diesem Motto entsprechend hat das Institut vielfältige Aufgaben: Die Bestände werden durch gezieltes Sammeln erweitert, bewahrt und wissenschaftlich erschlossen. Dank der großzügigen Unterstützung zahlreicher Stiftungen konnte die Sammlung in den letzten Jahrzehnten um hochkarätige Quellen gezielt erweitert werden. Zu der Erschließung der Sammlung gehört die Bereitstellung der Quellen in digitaler Form (»Brahms digital«). Darüber hinaus sind am Institut Forschungsprojekte und Dissertationsvorhaben angesiedelt. Das Institut ist dabei auf vielfältige Weise national und international vernetzt.
Die enge Verbindung von Brahms-Institut und Musikhochschule ermöglicht den fruchtbaren Austausch von Musikforschung und künstlerischer Praxis. Das Brahms-Festival der Musikhochschule Lübeck, das jedes Jahr zu den Höhepunkten im Veranstaltungskalender der Musikhochschule gehört, ist dafür ein überregional beachtetes Beispiel.
Die Einrichtung stand von 1999 bis 2024 unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Sandberger. Die Nachfolge wird voraussichtlich bis April 2025 besetzt. Der aktuelle Stand des Berufungsverfahrens kann jederzeit eingesehen werden unter https://www.mh-luebeck.de/mhl-infos/stand-berufung....